Schokolade - ein wahrer Glücksbringer!
Bei schlechter Laune, Regenwetter oder Liebeskummer - ein Bissen von einer Schokotafel vertreibt Kummer und Sorgen. Oder etwa nicht? Hat die überall beliebte Süßigkeit eine perfekte Kombination an Inhaltsstoffen und wirkt sich somit positiv auf den Geist aus? Man sagt ihr sogar nach, dass sie gegen Depressionen hilft. Stimmt das wirklich?
Konsumenten und Wissenschaftler sind sich in einem Punkt einig: Schokolade hebt kurzfristig die Stimmung und gilt als Seelentröster.
Dank richtiger Inhaltsstoffe kommt das Glücksgefühl
Kakao enthält einige Stoffe, die wie natürliche Aufputschmittel wirken. Koffein oder der Pflanzenstoff Theobromin können rauschähnliche Zustände hervorrufen. In Vollmilchschokolade weniger als in Bitterschokolade steckt auch noch das Glückshormon Serotonin, so schreiben es die Experten von www.genuss-tut-gut.de auf Ihrer Seite.
Die Dosierung der glücklich machenden Inhaltsstoffe ist aber zu gering und reicht allein nicht für das Glücksgefühl aus. Die Mischung macht's! Schokolade besitzt viele Kalorien. Eine Tafel Vollmilchschokolade (100 Gramm) besteht aus rund 55 Gramm Zucker und etwa 30 Gramm Fett. Eiweiße und Milch bilden die restlichen 15 Prozent. Isst man eine Tafel am Tag, hat man bereits ein Viertel der Energie zu sich genommen, die man am Tag verbraucht.
Diese hohe Energiedichte regt das Belohnungssystem im Hirn an und wir fühlen uns glücklich. Da das Zucker-Fett-Verhältnis in der Süßigkeit bei etwa 50 zu 30 liegt, liefert sie einen für das Gemüt optimalen Energie-Mix. Auf körperlicher Ebene hat eine sehr zuckerreiche Ernährung häufig unangenehme Folgen: Übergewicht und Diabetes. Diese Süßigkeit sollte man daher in Maßen genießen!
Glücklich durch Erwartungen - wie Süßigkeiten uns belohnen
Nicht nur die Substanzen in der Schokotafel können unsere Laune deutlich heben. Wir haben gelernt, dass wir uns mit der Süßigkeit belohnen oder trösten können. Kinder verbinden bereits positive Erinnerungen damit. Ob zu besonderen Anlässen wie zum Beispiel zu Geburtstagen und Weihnachten oder als Belohnung zwischendurch - eine Schokotafel passt immer.
Das Stimmungshoch beim Naschen ist erlernt und kann somit auch an unseren Erwartungen liegen. Ein Blick auf ein Stückchen der braunen Versuchung reicht aus, um Glücksgefühle mit dem süßen Genuss zu verknüpfen.
Schokotafeln gegen Depressionen - hilft sie wirklich?
Forscher haben bewiesen, dass der Konsum von Vollmilch- und Bitterschokolade tatsächlich die Stimmung beeinflusst. Mangelt es einer Person an dem Glücksbotenstoff Serotonin, kann dies Angstzustände oder gar Depressionen hervorrufen. Die Aminosäure Tryptophan dient als Ausgangsprodukt für das Glückshormon und ist reichlich in Sojabohnen, Cashewkernen und ungesüßtem Kakaopulver enthalten.
Durch den Zucker in der Schokotafel wird die Bauchspeicheldrüse dazu angeregt, mehr Insulin auszuschütten. Dabei gelangt das Tryptophan leichter ins Gehirn und hebt den Serotoninspiegel. Die Wirkung der glücklich machenden Boten hebt die Laune und depressive Symptome können somit verringert werden. Schokolade hat erwiesenermaßen einen positiven Effekt auf die seelische Verfassung.
Was der Glückskäfer alles kann
Es gibt zahlreiche Mythen, was Schokolade alles leistet. Sie soll süchtig machen, Pickel verursachen und durch eine aphrodisierende Wirkung die Libido steigern. Das sind alles Gerüchte und nichts davon ist wissenschaftlich belegt. Zudem gibt es Menschen, die behaupten, dass in Schokolade Blut enthalten ist.
Das ist natürlich nicht der Fall. Die Kakao-Verordnung in Deutschland regelt, welche Inhaltsstoffe in die leckere Süßigkeit dürfen - Blut zählt nicht dazu. Ein weiterer Ernährungsmythos ist, dass Vollmilch- und Bitterschokolade schimmeln kann.
Entwarnung: der weiße Belag, der sich nach längerer Lagerung oder Temperaturschwankungen bildet, ist der sogenannte Fettreif. Besonders bei warmen Wetter wandert das Fett, das in der Schokotafel gebunden ist, nach außen und bedeckt die Oberfläche weißlich. Es schmeckt dann aber immer noch. Ob kakaohaltige Lebensmittel gesund sind oder nicht - darüber streiten sich Wissenschaftler noch heute.
Zu viel Süßes kann sich negativ auf die körperliche Verfassung auswirken. Es ist aber erwiesen, dass Schokotafeln glücklich machen. Dafür ist nicht nur ihre besondere Konsistenz und ihr Geschmack verantwortlich, sondern auch die Inhaltsstoffe, die unsere Laune anheben. Besonders der Bitterschokolade sagt man nach, dass sie bei Depressionen helfen kann. Zusätzliche Glücksgefühle werden hervorgerufen, weil wir durchweg positive Erlebnisse mit dem Leckerbissen verbinden.
Ein bisschen Naschen sollte daher erlaubt sein. Nicht ohne Grund bezeichnet man Schokolade als Glück, das man essen kann!
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