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Was man über Haferbrei wissen sollte

Porridge ist derzeit in aller Munde. Dieses auch als Haferbrei bezeichnete Gericht hat einfach alles, was sich moderne Menschen im Alltag wünschen: Es ist gesund und leicht, schmeckt toll, lässt sich schnell zubereiten und bietet eine hohe Varianz, was die Rezepte betrifft.

Das Porridge wird im Deutschen auch als Haferbrei, sowie als Haferschleim bezeichnet. Im Englischen ist es vor allem in Amerika auch unter dem Namen Oatmeal bekannt und beliebt.

 

Was ist Porridge eigentlich genau?

Es handelt sich um Haferflocken, welche in heißer Milch oder alternativ in heißem Wasser gekocht werden. Die Mischung quillt anschließend, sodass ein Brei entsteht, welcher von der Konsistenz her an Grießbrei und weitere Getreidebreiarten erinnert. Das Porridge kann entweder süß oder deftig gegessen werden.

Anders als klassisches Müsli werden die Haferflocken nicht nur mit Milch übergossen, sondern in heißer Flüssigkeit gegart. Wer das gerne möchte, kann den fertigen Brei dennoch mit klassischer Kuhmilch oder mit einer veganen Pflanzenmilch auffüllen - dann wird der Haferbrei sofort kühler und flüssiger.

Das Porridge kann nicht nur mit Milch oder Wasser zu berietet werden, sondern auch mit Sojamilch sowie mit Hafermilch.

Inzwischen gibt es am Markt eine ganze Reihe von verschiedenen Instant-Porridge-Gerichten, welche die Zubereitung noch einfacher und schneller machen. Allerdings sollten Verbraucher darauf achten, welche Zusatzstoffe in dem Lebensmittel stecken. Denn Porridge lässt sich schnell und einfach selbst machen und im Internet finden sich ganze Rezeptsammlungen für den Haferbrei.

Porridge

Die Geschichte des Porridges

Haferbrei ist keine Erfindung der Neuzeit, sondern wird bereits seit einigen Jahrhunderten gegessen. Schon als Jäger und Sammler hat der Mensch Gräser und Getreide gesammelt, welche er durch die Zugabe von Flüssigkeit zu einem Brei verarbeitet hat.

Laut offiziellen Aufzeichnungen gab es das Porridge - damals noch als Haferschleim bezeichnet - bereits im 16. Jahrhundert auch bei uns in Deutschland. Damals wusste man das Gericht vor allem wegen der geringen Kosten und der Nahrhaftigkeit zu schätzen. Arme Bauern konnten damit die Familie sattbekommen, ohne Unsummen ausgeben zu müssen.

In Großbritannien hat das Porridge seinen Ursprung genommen. Es wird dort vorwiegend warm zum Frühstück verzehrt.

 

Kann Porridge beim Abnehmen helfen?

Natürlich führt das Essen von Porridge nicht automatisch dazu, dass man Gewicht verliert. Doch der Haferbrei sättigt bereits nach einer verhältnismäßig geringen aufgenommenen Anzahl an Kalorien. Das sorgt dafür, dass man weniger isst.

Wer unter anderem mit Haferbrei abnehmen möchte, sollte darauf achten, dass er Rezepte wählt, die wenig Kalorien enthalten. Auf die Zugabe von Zucker sollte ebenso verzichtet werden wie auf zu fette Milch. Stattdessen dient die Variante mit Wasser oder Pflanzenmilch als fettarme Alternative.

Anstelle von Kakao oder Zucker geben ernährungsbewusste Menschen ein wenig frisches Obst als Topping über das Porridge. Das gibt dem Gericht einen tollen Geschmack, ohne dass es zu süß wird.

 

Rezept: Porridge mit Bananen und Kokos

Hier handelt es sich um ein Rezept, das besonders im Sommer und als kalte Variante gut schmeckt.

Die gewünschte Menge an Haferflocken wird zusammen mit einer Prise Salz und einer Flüssigkeit nach Wahl in den Topf gegeben. Die Mischung wird aufgekocht und danach bleibt sie noch 5 Minuten bei niedriger Stufe auf dem Herd.

Dieses eher exotisch anmutende Porridge wird anschließend mit Zimt und Honig gesüßt. Damit eine homogene Masse entsteht, verrührt man das Porridge und die Gewürze bzw. den Honig gründlich.

Während das Porridge abkühlt, wird pro Person eine halbe Banane in feine Scheiben geschnitten. Die Scheiben werden zusammen mit zwei Esslöffeln Kokosraspeln unter die Masse gehoben. Hier entsteht ein Porridge, dass alles andere als langweilig ist. Kinder lieben diese Variante ebenso wie Erwachsene.

 

Zweites Rezept: Deftiges Oatmeal zum Frühstück

Die meisten Menschen kennen und lieben das Porridge in einer süßen Variante oder maximal mit Salz und Wasser vermischt, um den Magen zu beruhigen. Doch es gibt auch leckere deftige Varianten. Der folgende Klassiker schmeckt vor allem als leckeres Abendessen.

Benötigt werden pro Person als Basis 75 bis 80 Gramm feine Haferflocken. Als Flüssigkeit werden rund 300 Milliliter Brühe oder Gemüsesaft verwendet.

Frisches Gemüse darf nicht fehlen: Köche und Köchinnen sollten sich vorab überlegen, welche Gemüsesorten sie am liebsten zu diesem deftigen Porridge essen wollen. Es kann sowohl ein rohes Gemüse, als auch angebratenes Gemüse, verwendet werden.

Gewürzt wird das Porridge mit Curry, Muskatnuss, Chili, Pfeffer und frischen Kräutern nach Wahl.

Damit das Porridge einen kleinen Knuspereffekt bekommt, sollten auch geröstete Nüsse sowie Saaten und Kernen bereitstehen.

Die Haferflocken werden zusammen mit der Flüssigkeit und dem Gemüse in einen Topf gegeben. Die Mischung köchelt so lange, bis ein Brei entsteht. Ist der Brei fertig, kommt er in die Schüsseln und kann dort kurz abkühlen. Davor sollte das Porridge natürlich mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden.

Als Topping eignen sich Nüsse, gebratenes Gemüse, Saaten und Kräuter der Wahl.

 

 

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