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DIY: Selbstgemachte Pasta voll im Trend

Selber machen statt kaufen - so lautet die Devise der gegenwärtigen DIY-Bewegung. Ein Trend, welcher gekommen ist, um zu bleiben - wie man dem aktuellen Verhaltensmuster der Gesellschaft unschwer entnehmen kann. Immer häufiger werden Fertigprodukte aus dem Supermarkt durch die hausgemachte Variante ersetzt.

Vor allem gesundheitsbewusste Menschen wissen, dass Fertiggerichte oftmals fragwürdige Inhaltsstoffe enthalten. Viel gesünder, und vor allem leckerer ist es, das eigene Gemüse anzubauen, das Brot selber zu backen und die eigene Pasta herzustellen. Ganz frei von Zusatz- und Konservierungsstoffen - so sieht Kochen im Jahre 2019 aus. Folgender Chart verdeutlicht, wie sehr sich das Interesse am "DIY-Trend" in Deutschland über die letzten Jahre hinweg gesteigert hat. 

Nudeln selber machen - genau wie beim Lieblingsitaliener

Hast du dich jemals gewundert, weshalb die Nudeln beim Italiener anders schmecken, als deine Barilla-Pasta aus der Tüte? Das ist der Unterschied zwischen selbstgemachten Nudeln und Fertig-Pasta aus dem Supermarkt.

Neben dem besseren Geschmack, gibt es aber noch weitere Gründe, weshalb du in Zukunft vielleicht das Nudelholz selbst in die Hand nehmen solltest.

1) Verwende das Mehl deiner Wahl Beim Wort "Nudeln" denkt man sofort an klassische Weizennudeln, welche sich durch ihre gelbliche Farbe kennzeichnen. Machst du deine Pasta selber, kannst du ganz frei entscheiden, welches Mehl du für deinen Nudelteig nimmst. Verwende beispielsweise Linsenmehl, anstatt normales Weizenmehl, um proteinreichere Nudeln herzustellen.

Pasta Nudeln selber machen

2) Verfeinere den Geschmack nach eigenem Belieben Der Geschmack von klassischen Nudeln ist dir zu eintönig und langweilig? Mit der eigenen hausgemachten Pasta kannst du deine Teigwaren individuell auf deinen Geschmack anpassen. Experimentieren kannst du beispielsweise mit verschiedenen Kräutern. Magst du es gerne scharf, kann gerne auch zu einer Chili-Tomaten-Gewürzmischung gegriffen werden. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

3) Bestimme die Farbe deiner Nudeln Neben dem Geschmack, lässt sich auch die Farbe der selbstgemachten Pasta individuell anpassen - das Auge isst ja schließlich mit! Dafür kommen verschiedene Gemüsesäfte oder Pulver zum Einsatz. Spinatpulver für grüne Pasta, Tomaten oder Rote Beete ergeben rote Nudeln und für orangefarbige Nudeln kann man Paprikapulver nehmen- selbst mehrfarbige Pasta ist möglich.

4) Eine wesentlich kürzere Kochzeit Während man für die Zubereitung der selbstgemachten Pasta etwas mehr Zeit einplanen sollte, erfolgt die darauffolgende Kochzeit dafür umso kürzer. Nudeln aus der Verpackung benötigen ca. 10-12 Minuten. Frische Pasta ist hingegen nach bereits 2-5 Minuten fertig - je nach Nudelsorte.

5) Ein perfektes Geschenk Handgemachte Geschenke sind gekauften Geschenken überlegen - vor allem, wenn man sie essen kann! Es zeigt der anderen Person, dass man sich extra Mühe gegeben hat, um ihr eine Freude zu bereiten. Selbstgemachte Pasta kann nach der Zubereitung getrocknet werden. Haltbar sind sie dann für mehrere Wochen - ein ideales Geschenk für die beste Freundin oder zum Muttertag!

Frische Pasta – ganz einfach Zuhause selber machen!

Gegen Ende hin möchten wir dir noch zeigen, wie du Nudeln ganz einfach Zuhause selber machen kannst. Heutzutage gibt es dafür vollautomatisierte Gerätschaften, wie beispielsweise der Pastamaker HR2358/12 von Philips, welche einem die Arbeit extrem erleichtern.

Eine solche Nudelmaschine musst du dir jedoch nicht zwingend anschaffen. Es geht auch ohne. Alles, was du brauchst, ist etwas Mehl, ein paar Eier und ein Nudelholz Grundrezept für den Nudelteig: (1 Ei pro 100 g Mehl)

  • 500 Gramm Weizenmehl
  • 5 Eier

- Das Mehl kommt auf einer flachen Arbeitsfläche, beispielsweise auf deiner Küchenplatte. Mit den Händen wird in der Mitte eine kleine Mulde gebildet. Diese sollte groß genug sein, damit die Eier nicht überlaufen. - Nimm nun eine Gabel und fange an, die Eier mit dem umliegenden Mehl zu vermischen, bis eine gleichmäßige Masse entsteht.

Anschließend wird der Teig mit den Händen weiter geknetet. Nach 5-10 Minuten sollte ein schöner einheitlicher Teigballen entstanden sein. Durch einen kleinen Test lässt sich schnell herausfinden, ob die ideale Konsistenz erreicht wurde: ist der Teig schön geschmeidig und gibt er bei Fingerdruck leicht nach, ist er fertig.

- Anschließend ist Warten angesagt. Den Nudelteig sollte man für ca. 20-30 Minuten ruhen lassen, bevor man ihn ausrollt. - Den Teigklumpen in gleich große Scheiben schneiden. Jetzt werden die Ärmel hochgekrempelt. Die einzelnen Teigstücke so lange mit dem Nudelholz ausrollen, bis die Teigbahn leicht durchsichtig geworden ist.

Das kann bereits nach 5 Minuten der Fall sein. Wie dick der Teig werden soll, ist natürlich auch von deinem eigenen Geschmack abhängig.

- Mit einem Messer wird die dünne Teigbahn nun in lange Streifen geschnitten. Schöner wird es übrigens, wenn man vorher beide Enden gerade schneidet.

- Für die Zubereitung landen die Pasta-Streifen für 2-5 Minuten in den Kochtopf. Das Kochwasser sollte vorher natürlich gesalzen werden. Jetzt noch mit der Lieblingssoße vermischen und fertig ist die selbstgemachte Pasta!

 

 

 

 

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