Schnelle vegetarische Küche: Gemüsesuppen
Wenn es schnell, lecker und nahrhaft sein soll, sind vegetarische Suppen eine super Mahlzeit für den Alltag. Man kann sie auch abends vorbereiten und dann mit ins Büro nehmen.
Vegetarische Suppen als leckere Büro-Mahlzeit
Schnell gekocht, gesund und leicht: Vegetarische Suppen die Lösung für alle, die berufstätig sind. Aber auch für alle, die im Alltag hin und wieder mal wenig Arbeit beim Kochen haben möchten.
Die Vielfalt an Rezepten im Web für vegetarische Suppen ist sehr groß. Man muss nur anfangen ein bisschen zu stöbern und schon hat man eine ganze Sammlung an Rezepten, die man unbedingt mal ausprobieren möchte.
Auch wer sonst nicht vegetarisch kocht, sollte mehrmals die Woche so eine Suppe kochen. Schon alleine um den Darm ein wenig zu entlasten, denn die Gerichte mit Fleisch und Käse sind natürlich wesentlich schwerer zu verdauen und der Darm atmet spürbar auf, wenn er nach einem deftigen Abendessen, am nächsten Mittag eine vegetarische Suppe serviert bekommt.
Linsensuppen im Trend
Mega im Trend sind aktuell Linsensuppen in allen Variationen. Gerne exotisch mit Curry, aber auch ganz traditionell mit Essig. Den Speck oder Würstchen lässt man natürlich weg. Linsensuppen kommen super ohne damit aus. Vor allem sollte man die verschiedenen Sorten an Linsen probieren. Es gibt ja weltweit 70 Sorten an Linsen!
Hier bei uns kennt man vornehmlich die roten Linsen und die orangen. Wer die roten nicht mag, dem schmecken oft die orangen gut. Ein Linsengericht ist sehr sättigend, bietet viel Stärke, wertvolle Ballaststoffe durch die Schale und hilft beim Abnehmen oder Gewichthalten. Für viele ist sie heute die feinerer Alternative zur Erbsensuppe.
Wer den Geschmack mag und die Linsen gut verträgt - oft muss sich der Darm erst wieder an Hülsenfrüchte gewöhnen - der kann die Linsensuppe immer wieder anders würzen und schön experimentieren. Auch eine Zitrusnote mit Limetten und Zitronengras harmonieren gut mit Linsen.
Kürbissuppen für Carotin und Vitamine
Kürbissuppen dürfen im Spätsommer bis in den Winter hinein oft auf dem Speiseplan stehen. Man kann sie auch in vielerlei Variationen zubereiten und sie sorgen gerade in der sonnenarmen Jahreszeit für eine optimale Versorgung mit Carotin und wertvollen Vitaminen.
Es lohnt sich, sich mit den einzelnen Kürbissorten zu beschäftigen, um die Rezepte anzupassen. Die großen, orangen Halloween-Kürbisse lassen sich zwar super ergiebig zur Suppe verarbeiten, schmecken aber meist leer und wässerig. Da lohnt sich der Aufwand kaum. Sehr lecker schmeckt allerdings eine Suppe aus Butterkürbis.
Der Butterkürbis hat ein feines Aroma und seine Konsistenz ist tatsächlich etwas buttrig, also weicher und cremiger als andere Sorten.
Der Hokkaido ist der bekannteste Kürbis und wohl auch der gesündeste, da man ihn mit der Schale essen kann und er am meisten Carotin bietet. Er schmeckt allerdings etwas eigen und wird schnell mehlig. Es ist Geschmackssache, ob man ihn mehrmals im Monat essen möchte. Es gibt ja noch Alternativen.
Der Spaghetti-Kürbis wird eher nicht zur Suppe verarbeitet, weil er kleine Fasern, eben wie Spaghetti bildet. Man könnte ihn aber natürlich auch mit viel Flüssigkeit zu einer Suppe verkochen und dazu noch Nudeln geben. Der Muskatkürbis ist ebenfalls sehr wohlschmeckend und hervorragend für vegetarische Suppen geeignet.
Grundrezept Kürbissuppe:
- 1 ganzer Kürbis
- Zwiebeln nach Geschmack
- Etwas Fett zum Anbraten
- Wasser je nach Größe des Kürbisses
- Sahne/Schmand oder Kokosmilch
- Salz/Pfeffer
- Gewürze nach Geschmack wie Curry, Kurkuma, Paprika, Ingwer, Chili, Zitronengras
Den Kürbis in kleine Stücke schneiden. Zwiebeln klein geschnitten in Fett goldbraun anbraten. Den Kürbis dazu geben. Auch etwas anbraten. Dann Wasser hinzu, nicht zu viel, nur damit die Stücke weich werden.
Wenn die Kürbisstücke weich sind, langsam mit dem Pürieren beginnen. Dann je nach Geschmack Sahne oder Schmand oder Kokosmilch hinzugeben. Exotische Variationen entstehen mit Orangensaft oder einer kleinen Banane. Der Kürbis passt sich sehr gut an und kann vielfältig gewürzt werden.
Gemüsesuppen allgemein – schnell gekocht, länger genossen
Suppen büßen beim Wiederaufkochen nichts ein, wie andere Gerichte. Daher sparen sie so enorm Arbeit und Platz. Um die Suppe zu kochen, braucht man nicht verschiedene Kochtöpfe und Pfannen, sondern es langt ein einziger Kochtopf.
Das Gemüse ist schnell klein geschnibbelt und kann vor sich hin köcheln, während man andere Arbeiten erledigt. Für den nächsten Tag im Büro kann man sie leicht mitnehmen und vor Ort aufwärmen. Kalorienarm, lecker, gesund – es geht kaum einfacher als mit selbst gemachten Gemüsesuppen.
Zuhause kann man die Suppe maximal drei Tage lang essen. Dazwischen aber bitte immer wieder kühlstellen.
Zur Suppe eignet sich einfach jedes Gemüse. Und ob püriert oder stückig, das bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Auch Blumenkohl, Rosenkohl oder Wirsing lassen sich zu wohlschmeckenden, feinen Suppen verarbeiten.
Für besonders guten Geschmack sorgen natürlich immer angeschmorte Zwiebeln, die vor dem Gemüse in den Topf kommen. Eine exotische Note bekommt jede Suppe mit Kokosfett und/oder Kokosmilch.
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