.

Natürliche Entzündungshemmer: Wissenswertes zur pflanzlichen Ernährung

Dass die Ernährung großen Einfluss auf den allgemeinen Gesundheitszustand nimmt, ist keine Neuheit. Dennoch werden in vielen Haushalten täglich zu viele ungesunde Lebensmittel verzehrt. Unter anderem setzt ein Übermaß an Fleisch, Wurst und Zucker dem menschlichen Organismus zu. Die Folge sind häufig hohe Entzündungswerte im Körper. Eine hochwertige vegetarische Ernährung umfasst wertvolle entzündungshemmende Zutaten zur Gesundheiterhaltung. Dieser Beitrag erläutert, durch welche Nahrungsmittel Entzündungen entstehen können, welche Vertreter aus der Pflanzenwelt besonders wirksam dagegen sind und warum sich außerdem ein Blick auf Nahrungsergänzungsmittel lohnen kann.

 

Chronische Entzündungen und entzündungsfördernde Lebensmittel

Entzündungsgeschehen im menschlichen Organismus werden häufig über einen längeren Zeitraum nicht als solche erkannt, weil die Begleiterscheinungen zunächst mild verlaufen und keine spezifischen Symptome hervorrufen. Stattdessen machen sich die Folgen schleichend bemerkbar. Typische Anzeichen können allgemeine Abgeschlagenheit, Verdauungsprobleme, Infektanfälligkeit und Müdigkeit sein. Bestehen die Entzündungsprozesse langfristig, können sich daraus ernstzunehmende Beschwerden und Krankheiten bilden wie Morbus Crohn, Rheuma oder Arthritis. Morbus Crohn ist beispielsweise eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, Arthritis wiederum eine entzündliche Gelenkerkrankung.

Kurkuma als Entzündungshemmer

Lebensmittel können Entzündungsprozesse im Körper begünstigen oder das Risiko dafür minimieren. Eine bekannte Omega-6-Fettsäure ist in überhöhter Menge als entzündungsbegünstigend bekannt – die Arachidonsäure:

  • Grundsätzlich kommt diese ungesättigte Fettsäure vorwiegend in tierischen Nahrungsmitteln vor.
  • Ohne Arachidonsäure wäre die Immunabwehr zwar nicht funktionsfähig, ein Übermaß davon, kann jedoch negative Auswirkungen haben.
  • Hinzu kommt, dass es sich um keine essentielle Fettsäure handelt – der Körper ist demnach in der Lage, diese selbst herzustellen.
  • Wird dem Organismus zum Beispiel durch den häufigen Verzehr von Fleisch sowie Wurst zu viel Arachidonsäure bereitgestellt, kann das Immunsystem überreagieren und Entzündungen die Folge sein.
  • Arachidonsäure wirkt bei einer „Überdosis“ entzündungsfördernd und begünstigend hinsichtlich Krankheiten wie Arthrose und Rheuma.

Aber auch Zucker, raffinierte Kohlenhydrate, Salz, Konservierungsstoffe und Süßungsmittel sollten gemieden werden. Als besonders bedenklich gelten Schweinefleisch, Weizenprodukte und Süßigkeiten. Zu hohe Mengen davon schaden dem Organismus. Besonders schwer hat es der Körper, wenn es ihm gleichzeitig an Entzündungshemmern mangelt.

WICHTIG: Übergewicht befeuert Entzündungsprozesse zusätzlich, weshalb Abnehmen ein lohnenswertes Ziel ist. Bauchfett ist für die Produktion von entzündungsfördernden Hormonen verantwortlich.

 

Entzündungshemmende Alternativen

Glücklicherweise hält die Natur reichlich Alternativen bereit, um das Risiko für Entzündungen gezielt zu senken. Besonders wirksam sind Lebensmittel mit sekundären Pflanzenstoffen wie Brokkoli, Portulak, Spinat, Nüsse und Beeren. Nicht zu vergessen die Omega-3-Fettsäuren in Pflanzenöl und Kaltwasserfischen sowie Gewürze wie Kurkuma mit entzündungshemmendem Effekt. Gemüse und Früchte haben den Vorteil, dass es sich um basische Lebensmittel handelt, die reich an Mineralstoffen, Spurenelementen, Ballaststoffen und Vitaminen sind. Sie vereinen viele positive Effekte. Eine Ernährung mit einer sinnvollen Kombination aus Gemüse, Hülsenfrüchten, Obst, Vollkornprodukten und Nüssen liefert faserreiche Bestandteile, die sich auf den Stoffwechsel in vielerlei Hinsicht förderlich auswirken. Details dazu liefert das Landeszentraum für Ernährung in einem Beitrag über Ballaststoffe.

CBD Öle Liquids

Cannabidiol als Ergänzung

Zur konkreten Unterstützung des Körpers werden außerdem Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Darunter CBD-Öle, deren Nachfrage in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist. Das enthaltene Cannabidiol (CBD) wird aus weiblichem Hanf gewonnen. Die Forschung hinsichtlich der antioxidativen Eigenschaften und des Potenzials zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen läuft bereits auf Hochtouren. Die entzündungshemmende Wirkung gilt als bestätigt.

Das breite Spektrum der potenziellen Anwendungsgebiete und positiven Wirkweisen von CBD ist auf die Interaktionsfähigkeit mit einem körpereigenen Teil des Nervensystems zurückzuführen. Darüber hinaus enthalten hochwertige Produkte weitere gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe wie die entzündungshemmende Gamma-Linolensäure. Welche Anbieter als seriös gelten und welche Produkte von hoher Qualität sind, lässt sich über unabhängige Produkttests erfahren. Der CBD Öl Testsieger des Naturheilkundemagazins stammt von der Marke Hempamed der Solidmind Group GmbH mit Sitz im Allgäu.

 

Entzündungshemmende Inhaltsstoffe im Überblick

Abschließend empfehlen wir einen Blick auf die Tabelle mit entzündungshemmenden Substanzen in Lebensmitteln, um sich das Zusammenstellen eines Speisesplans zu erleichtern:

 

Inhaltsstoff

Lieferanten

Antioxidantien

Brokkoli

Rosenkohl

Paprika

Grünkohl

Tomaten

Möhren

Feldsalat

Zitrusfrüchte

Fenchel

Hagebutte

Olivenöl

Omega-3-Fettsäuren

Leinöl

Hanföl

Rapsöl

Walnussöl

Leinsamen

Walnüsse

Lachs

Hering

Makrele

Capsaicin

Paprika

Chilischoten

Bromelain

Ananas

Sulfide

Zwiebeln

Knoblauch

Curcumin

Kurkuma

 

Dass außerdem Beeren zahlreiche Inhaltsstoffe mit antientzündlicher Wirkung aufweisen, bestätigt die AOK in ihrem informativen Beitrag über pflanzliche Entzündungshemmer. „Die sekundären Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Anthocyane, die den rotvioletten Früchten die Farbe verleihen, sind in Beeren und Kirschen in großen Mengen vorhanden“, so die Krankenkasse.

 

Bilder: stevepb (Kurkuma); CBD-Infos-com (Cannabidiol) unter pixabay.com

 

Dieser Artikel wurde bereits 1507 mal angesehen.

Powered by Papoo 2016
987381 Besucher