Scharf und gut geschnitten - diese Messer brauchst du in deiner vegetarischen Küche
Ein gutes Messer gehört zur Küche, wie der Deckel auf den Topf. Doch welche Messer gehören in die vegetarische Küche?
Mit einem guten Küchenmesser wirst Du zwar nicht zum Meisterkoch, trotzdem bietet gutes Werkzeug in der Küche viele Vorteile. Wer jemals ein gutes Küchenmesser besessen hat, wird es nicht mehr missen wollen. Tomaten schneiden, Karotten zerkleinern und Zwiebeln hacken ist mit einem scharfen und qualitativ hochwertigen Messer kein Problem. Stumpfe Messer hingegen nerven den Koch und mindern das Kochvergnügen. In der vielseitigen vegetarischen Küche benötigst Du gute Messer, mit denen es Spaß macht zu schnippeln. Welche Messer Du benötigst und zu welchem Preis sie erhältlich sind, erfährst Du hier.
Das Einmaleins der Messerkunde - Wie erkenne ich ein gutes Küchenmesser?
- Ein Qualitätsmesser aus rostfreiem Stahl schneidet lange scharf und rostet nicht.
- Der Griff des Messers sollte lang genug sein und gut in der Hand sitzen. Es lohnt sich also Messer zu bestellen und "anzuprobieren" oder diese im Geschäft zu testen.
- Achte beim Kauf darauf, dass die Klinge des Messers nicht kopflastig, sondern ausbalanciert ist. Klinge und Griff sind bei einem guten Messer gleich schwer. Richte hierfür das Messer mittig auf Deinem Finger aus, um zu sehen, ob es sich ausbalanciert.
- Empfehlenswert ist ein Kunststoffgriff, da er länger hält und hygienischer bleibt.
- Spezielle Messer für die vegane und vegetarische Küche ermöglichen ein präzises Arbeiten mit Gemüse und Obst.
- Keramikmesser behalten lange ihre Schärfe, sind jedoch aufgrund ihres Materials sensibel und spröde.
- Messer halten länger, wenn sie im Messerblock aufbewahrt, oder aufgehängt werden.
- Statt asiatischer Massenware im 5er-Pack wähle lieber deutsche Produkte mit der Aufschrift "Made in Germany". Bei Messern lohnt es sich auf Qualität, statt Quantität zu achten. Das Paradebeispiel deutscher Qualität lässt sich in Solingen finden.
Messer aus Solingen - Was steckt dahinter?
Messer Solingen - Diese Worte stehen für Qualität und werden oft in Verbindung mit der Messerkunst aufgeführt. Doch was steckt dahinter? Die Geschichte der Solinger Messer - damals war es noch die Schwertkunst - begann im Jahr 1250 nach Christus. Seither werden Messer in verschiedenen Ausführungen in dieser Stadt gefertigt. Die Solinger Messerkunst beherbergt Marken wie Zwilling, Linder, Güde, Wüsthof oder Wacker. Diese Messerhersteller werden unter anderem von Profis empfohlen (s. nächster Punkt).
Das Messer des Hobby-Koch vs. das Messer der Profis
Die Liste der Messer für Hobby-Köche ist recht kurz. Für Vegetarier und Veganer gilt: Das Fleischmesser fällt weg. Bleiben nur noch drei bis vier Basic-Messer übrig.
- Dazu zählt ein großes, scharfes Kochmesser für Zwiebeln, Kräuter, Knoblauch und das Würfeln von Gemüse. Dieses Messer ist breit und eignet sich zum Wiegen (Wiege-Schnitt).
- Ein kleines Küchenmesser ist ideal für alle nebensächlichen Arbeiten und Vorbereitungen wie kleinere Schneidarbeiten und Schäl-Arbeiten. Personen mit kleineren Händen oder weniger Kraft bevorzugen diese Messer in der Küche.
- Ein Brotmesser mit Wellenschliff rundet das Set ab. Es eignet sich zum Schneiden von Brot und allen Lebensmitteln mit härterer Schale, aber weichem Inneren (z. B. Tomaten).
- Das spezielle Vegetarier-Messer besitzt eine breite Klinge und schneidet Gemüse- und Obstscheiben gleichmäßig. Ähnliche Ergebnisse lassen sich jedoch auch mit dem großen Kochmesser erzielen.
Interessant ist, dass Profis ähnliche Messer für die Grundausstattung der Küche empfehlen. Da wären das große Kochmesser, das kleine Allzweckmesser und das Brotmesser. Laut einer Umfrage (https://www.messer-mojo.de/welche-messer-benutzen-die-profis/) unter Profis, sind japanische und deutsche Messer beliebt. Welche Messer-Marken empfehlen die Profis? Klare Empfehlungen werden für die Marken Zwilling, Wüsthof, F. Dick, Global, KAI, Victorinox oder japanische Messer-Marken ausgesprochen.
Teuer oder günstig?
Leider hat Qualität ihren Preis. Je höherwertiger und langlebiger das Messer sein soll, desto teurer ist es in der Regel auch. Der Preis bewegt sich zwischen 70 und 100 Euro. Laut eines Tests von Stiftung Warentest (https://www.t-online.de/leben/id_71855966/stiftung-warentest-ein-gutes-messer-gibt-es-fuer-wenig-geld.html) konnte im Vergleich nur ein Messer im günstigen Bereich mit der Gesamtnote "gut" abschneiden. Ein gutes Küchenmesser ist aufwendig in der Herstellung und hochwertige Materialien kosten ihr Geld. So ist es nicht verwunderlich, dass langlebige Qualität einen gewissen Preis hat.
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