Warum Nachhaltigkeit nicht erst beim Essen anfängt
Vegetarische Ernährung und Nachhaltigkeit stehen in enger Verbindung zueinander. So kann Vegetarismus zum Beispiel einen entscheidenden Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel darstellen, denn gemäß einer Studie der Universität Oxford könnten die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen um rund 62% reduziert werden, wenn die Population auf den Konsum von Fleisch verzichten würde.
Nachhaltigkeit fördern – dank Vegetarismus
Die Gesamtreduktion der Treibhausgase ist ein ausschlaggebender Faktor, der die Menschheit zum Umdenken bewegen sollte. Doch darüber hinaus gibt es noch mehr Punkte, die für ein nachhaltiges und vegetarisches Leben sprechen, so zum Beispiel:
Die Fleischproduktion benötigt rund 77% des globalen Ackerlandes.
Eine einzelne Person kann ihre Treibhausgase durch vegetarische Ernährung um 30% reduzieren, bei veganer Ernährung sind es sogar 50% Reduktion.
Das globale zwei-Grad-Ziel im Kampf gegen den Klimawandel könnte realistisch erreicht werden, würde der Mensch auf den Fleischkonsum verzichten.
Nachhaltigkeit abseits der Ernährung
Natürlich spielt das Thema Nachhaltigkeit nicht nur im Bereich der eigentlichen Nahrungsaufnahme eine essenzielle Rolle. So können unsere CO2-Emissionen auch drastisch reduziert werden, wenn wir auf das klimaschädliche Fliegen oder Autofahren verzichten und stattdessen auf CO2 neutrale Transportmittel wie den Zug oder das Fahrrad umsteigen.
Dabei beginnt Nachhaltigkeit häufig schon mit kleinen Dingen im Alltag, die uns zunächst gar nicht so bewusst werden. So gilt der verursachte Plastikmüll pro Kopf in Deutschland nach wie vor als außerordentlich hoch – doch wie in unserem Beitrag „Sind vegetarische Kochboxen auch nachhaltig?“ bereits thematisiert, sind die zum Verzehr verwendeten Materialien bei Lebensmitteln häufig wenig nachhaltig. Strohhalme, Besteck und Teller aus Plastik fügen der Umwelt einen enormen Schaden zu.
Glücklicherweise gibt es aber auch hier inzwischen ein Umdenken und immer mehr Restaurants und Lokale greifen zu nachhaltig produzierten Verzehrartikeln, wie etwa einem biologisch abbaubaren Suppenbecher.
Nachhaltig produzierte Verzehrartikel
Der große Vorteil bei solchen Verzehrartikeln lautet, dass ihre Materialien nachhaltig produziert wurden und der Umwelt im Recyclingprozess keinen weiteren Schaden zufügen. Bambus zum Beispiel ist dabei ein geeignetes Material, jedoch im Einkauf als Einmalgeschirr preisintensiv und daher für viele Lokale nicht lukrativ.
Eine mögliche Alternative sind daher Einmalartikel aus hochwertiger Pappe. Sie sind sehr preisgünstig, eignen sich als optimale Alternative zu umweltschädlichen Plastik-Artikeln und halten auch einer hohen Hitze problemlos Stand. Damit eignen sie sich auch zum Servieren heißer Getränke und Speisen, wie zum Beispiel Suppen. Ihr Recyclingprozess ist dabei simpel, denn Becher und Geschirr auf Basis von Pappe ist biologisch abbaubar und fügt der Umwelt damit keinen Schaden zu.
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