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Modernes Einkaufen – Welche Alternativen zum Supermarkt gibt es

Der gute alte Supermarkt ist nicht mehr das, was er mal war. Immer mehr Menschen vertrauen auf alternative Methoden zum Einkauf oder der Beschaffung von Lebensmitteln. Die unflexiblen Öffnungszeiten, die Menschenmengen sowie das eingeschränkte Warenangebot sprechen für viele Verbraucher ganz klar gegen den Supermarkt. Das Bedürfnis nach einer gesunden und bewussten Ernährung ohne viel Stress und Schlange stehen wird immer lauter. Edeka, Penny und Co. können, ihrer Auffassung nach, diese Bedürfnisse nicht befriedigen.

Im Hinblick auf die Versorgung mit Lebensmitteln lässt sich ein ganz neuer Trend verzeichnen. Die Rede ist von den Foodboxen. Verschiedene Anbieter bieten den Interessenten die unterschiedlichsten Kochboxen zum Vergleich an. Bei einer Kochbox handelt es sich, salopp gesagt, über eine Box mit Lebensmitteln, welche direkt an die Adresse der Konsumenten geliefert wird. Die Interessenten bestellen dabei keine Lebensmittel, sondern Gerichte. Die Pakete enthalten dann die benötigten Zutaten sowie das Rezept.

Die Nachfrage nach den Kochboxen nimmt kontinuierlich zu. Es gibt Foodboxen für alle Bedürfnisse und Präferenzen. Insbesondere die Kochboxen für Vegetarier sind heiß begehrt. Aber es existieren noch andere Alternativen zum Supermarkt.

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Welche Alternativen zum Supermarkt gibt es?

 

 

Wochenmarkt

Zwischen all den großen Supermarktketten ist er in den letzten Jahren nahezu in Vergessenheit geraten. Die Rede ist vom guten alten Wochenmarkt. Nahezu jede Stadt bietet 1- oder 2 Mal wöchentlich einen Wochenmarkt an. Dort finden Interessenten viele frische Lebensmittel aus der Region. Auch die Preisgestaltung sowie die Herkunft der Produkte ist hier sehr viel klarer ersichtlich. In unserer Zeit, in der der Wunsch nach Nachhaltigkeit und der bewussten Ernährung immer lauter wird, genießen die Wochenmärkte wieder sehr viel mehr Zulauf.

Abo-Kisten

Das zunehmende Interesse an den Kochboxen oder anderweitigen Abo-Kisten wurde bereits angesprochen. Der neue Trend ist insbesondere für Berufstätige, Singles oder Familien ein Gewinn. Auch Menschen aus der Stadt können sie so mit frischen Produkten vom Bauern beliefern lassen und müssen nicht auf das Obst oder das Gemüse aus dem Supermarkt zurückgreifen. Die Inhalte der Boxen können dabei ganz unterschiedlich zusammengestellt und variiert werden.

Hofladen

Heutzutage möchte man gerne wissen, woher das Fleisch, das Obst oder das Gemüse kommt. Das erfährt man nirgendwo so genau wie vor Ort beim jeweiligen Bauern. Aus eben diesem Grund sind vereinzelte Landwirtschaften mit einem sogenannten Hofladen ausgestattet. Dort bieten die jeweiligen Bauern ihre Erzeugnisse direkt zum Kauf an.

Allerdings hat nicht jeder Ort einen Hofladen. Manchmal muss man ein Stückchen fahren. Dafür ist die Ware dann aber auch frisch. Darüber hinaus bekommt man frische Luft, man lernt das Landleben und kann das ganze mit einem schönen Ausflug verbinden.

Eigenständig anbauen

Wer ein kleines Grundstück mit Garten hat, kann sein Obst, sein Gemüse oder seine Kräuter auch problemlos selbst anbauen. Dann weiß man ganz gewiss, woher die Produkte kommen. Viele Menschen sind bereits auf diesen Self-Made-Zug aufgesprungen und verwerten nur die Äpfel oder die Tomaten aus dem eigenen Garten. Man spricht hierbei von den sogenannten Selbstversorgern.

Food Coop

Die Mehrheit der Menschen benötigt ähnliche Lebensmittel und hat auch ähnliche Ansprüche an die Lebensmittel. Da muss doch dann nicht immer jeder einzeln einkaufen gehen. Viel effektiver ist es, wenn sich mehrere Personen zu einem Einkauf zusammenschließen. Genau das ist das Grundprinzip von Food Coop. Getreu nach dem Motto „Geimeinsam, statt einsam“ gestaltet eine Gruppe von Menschen ihren Einkauf. Häufig kommen dabei ökologische, regionale oder fair gehandelte Produkte in den Einkaufskorb. Da es sich hierbei um eine Großbestellung handelt, wird der Einkauf auch etwas günstiger. Darüber hinaus unterstützt man so auch die Bauern aus der Region.

Fazit: In unserer heutigen Zeit wenden sich viele Verbraucher vom Supermarkt ab. Sie wünschen sich regionale und ökologische Waren sowie etwas mehr Transparenz. Das können Supermärkte nur selten bieten. Der Trend geht deshalb immer mehr zu Hofläden, Wochenmärkten oder Abo-Boxen.

 

 

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