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Hochwertige Proteinquelle für Vegetarier


Eier sind in der vegetarischen Ernährung nicht wegzudenken. Da in einem Ei ein Küken heranwachsen kann, enthält es essenzielle Nährstoffe und alle Aminosäuren. Wegen des vollständigen Aminosäurenprofils weißen sie ein optimales Verhältnis für unseren Körper auf und können dank ihrer biologischen Wertigkeit von 100 neben bestens aufgenommen werden. Neben Molkenprotein (Whey) gibt es kein Lebensmittel, welches eine bessere biologische Wertigkeit auf den menschlichen Organismus aufweist.

Auf die Haltung kommt es an


Vegetarier, die Eier essen, sollten beim Kauf auf artgerechte Haltung achten. Im besten Fall haben die Hühner stets genügend Auslauf und finden auf den Wiesen genügend Grünfutter sowie Körner.

Hühner aus Weidehaltung führen ein artgerechtes Leben, was sich auch auf das Aroma auswirkt. So hat ein Ei aus Biohaltung wesentlich mehr Geschmack und weist ein besseres Nährstoffprofil auf. Der Anteil an gesunden Omega-3-Fettsäuren ist genauso wie bei Fleisch von Tieren aus Weidehaltung deutlich höher. Das liegt an der ausgewogenen Ernährung und der Vielzahl an Kräutern, die die Hühner auf den Wiesen finden.

Kaufen kann man die Eier beim Bauern vor Ort, sofern er einen mobilen Hühnerstall hat, mit dem die Hühner sich täglich über mehrere Stunden auf der grünen Wiese aufhalten dürfen. Inzwischen bieten auch einige Supermärkte solche Eier an.

Zwar können sie preislich mit Eiern aus Bodenhaltung nicht mithalten, aber wem seine Gesundheit und das Tierwohl wichtig ist, sollten die paar Euro mehr etwas wert sein.

In Kombination mit Eiern lässt sich ein köstlicher Reissalat zubereiten. Zusammen mit gegrilltem Gemüse ergibt das eine vollwertige Mahlzeit.

Eier in der vegetarischen Ernährung

Eier in die Ernährung einbauen


Immer häufiger gibt es Menschen, die die Eier roh verzehren. Meistens werden sie, um einen besseren Geschmack zu erzeugen, mit etwas Banane gemixt und die Flüssigkeit anschließend getrunken. Wer das machen möchte, sollte aufgrund des möglichen Salmonellengehalts ausschließlich frische Eier verwenden.

Wichtig zu wissen ist, dass sich auf der Schale häufiger Salmonellen befinden wie im Inhalt vom Ei selbst. Folglich sollte man das Eiweiß mit dem Eigelb behutsam aus der Schale geben und dabei den Kontakt mit der Außenschale so gut es geht vermeiden.

Wem der Verzehr von rohen Eiern nicht geheuer ist, kann sie natürlich wie gewohnt durchgegart verzehren. Sei es als Spiegelei, Rührei oder gekochtes Ei. Auch in Hauptmahlzeiten wie bei einem Kartoffelauflauf vegetarisch passen Eier bestens hinzu.
Sie machen den leckeren Kartoffelauflauf proteinreich und sorgen gleichzeitig dafür, dass der Auflauf gut zusammenhält.

Auch in Süßspeisen wie Mousse, Kaiserschmarrn oder Kuchen dienen Eier in der richtigen Dosierung nicht nur als Geschmacksträger, sondern binden die Masse. Des Weiteren verleihen sie dem Teig mehr Volumen und machen den Kuchen lockerer.

Längst überholt: Eier erhöhen den Cholesterinspiegel nicht


Noch heute hört man, dass der regelmäßige Verzehr von Eiern den Cholesterinspiegel gefährlich erhöhen soll. Allerdings ist das längst überholt. Zwar enthalten Eier Cholesterin, aber sie erhöhen laut Studien den Cholesterinspiegel beim Menschen nicht.

Doch warum hält sich dieses Gerücht noch immer so hartnäckig? Der Grund dafür ist ein Versuch des russischen Professors und Forschers Nikolai Nikolajewitsch Anitschkow.

Er fütterte Kaninchen, die von Natur aus Pflanzenfresser sind, Eier. Nach mehreren Monaten stellte er fest, dass sie krank wurden, die Arterien verkalkten und einen Herzinfarkt bekamen.

Dadurch war der Professor der Meinung, dass der Verzehr von Cholesterin, welches sich in Eiern befindet, den Menschen krank machen soll. Inzwischen ist das von Medizinern längst widerlegt. Schließlich kann man ein ausschließlich sich von Pflanzen ernährendes Kaninchen nicht mit dem Menschen vergleichen.

 

 

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