Asiatisch kochen – Welche Gewürze sollte man zu Hause haben
Chinesisch, thailändisch oder japanisch - viele Deutsche lieben die asiatische Küche. Mittlerweile gibt es hierzulande eine Vielzahl an asiatischen Restaurants für jeden Geldbeutel. Wer sich auch zu Hause am Wok probieren möchte, sollte eine Grundausstattung an asiatischen Gewürzen im Vorratsschrank stehen haben. Denn diese verleihen den Gerichten erst ihren typischen Geschmack. Jeder kennt die braune Sojasauce, aber auch die thailändische Sriracha Sauce sollte man probieren. Allerdings nur, wenn man scharfes Essen liebt. Denn die hat es in sich. Das Beste ist, dass viele der leckeren Gerichte nicht nur gesund sind, sondern auch ganz ohne Fleisch oder Fisch auskommen.
Thai Gewürze
Dass in Thailand besonders scharf gegessen wird, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Wenn man selbst den Kochlöffel schwingt, kann man den Schärfegrad auch etwas anpassen. Asiatische Lebensmittel, wie Gewürze, sind auch in Deutschland in den Asia Shops erhältlich. Das wichtigste Gewürz in Thailand ist wahrscheinlich der Chili. Egal ob frisch, getrocknet oder als Pulver, dieser verleiht jedem Gericht eine besondere Schärfe. Auch Zitronengras ist eng mit der thailändischen Küche verbunden. Das intensive, zitronige Aroma schmeckt besonders gut in Kombination mit Kokosmilch. Frischer Koriander wird gerne für Salate oder Suppen verwendet, die Samen und Wurzeln werden vor allem zu Currypulver und -pasten verarbeitet. Ein ganz eigenen Geschmack hat auch das Thai Basilikum. Das Anisaroma des Thai Basilikums verleiht den Speisen eine besondere Würze.
Chinesische Gewürze
China ist natürlich ein großes Land und die Küche unterscheidet sich von Region zu Region. Trotzdem gibt es einige Gewürze, die typisch sind für die Zubereitung chinesischer Speisen. Während Sternanis in Deutschland vor allem mit Kekse und Weihnachten in Verbindung gebracht wird, findet man diesen in der chinesischen Küche auch in vielen pikanten Gerichten. Auch in China wird mitunter gerne scharf gegessen und dabei greift man gerne zum Szechuanpfeffer. Häufig werden auch fertige Gewürzmischungen wie das Fünf-Gewürz-Pulver verwendet. Dieses besteht aus Szechuanpfeffer, Sternanis, Gewürznelken, Fenchelsamen und Cassia Zimt.
Indische Gewürze
Auch Indien ist bekannt dafür, dass gerne scharf gegessen wird. Curry wird häufig mit der indische Küche in Verbindung gebracht. Doch der ist eigentlich gar kein Gewürz, sondern eine Gewürzmischung, die aus den verschiedensten Gewürzen bestehen kann. Die meisten Currymischungen enthalten Kurkuma, Chili, Pfeffer, Kardamom, Koriander, Ingwer, Kreuzkümmel, Nelke und Muskat. Außerdem gibt es Curry in unterschiedlichen Schärfegraden. Häufig wird in Indien auch mit Kreuzkümmel gekocht. Da dieser einen sehr kräftigen Geschmack hat, sollte nicht zu viel davon verwendet werden. Kurkuma verleiht dem Essen oft sein typische gelbe Farbe. Auch mit Ingwer werden indische Gerichte gerne verfeinert.
Japanische Gewürze
In der japanischen Küche werden Gewürze etwas sparsamer eingesetzt als im Rest Asiens. Das wichtigste Gewürz in Japan ist sicher die Sojasauce. Mit der salzig schmeckenden Sauce aus fermentierten Sojabohnen werden nahezu alle Speisen gewürzt. Die Misopaste wird ebenfalls aus Sojabohnen hergestellt. Diese ist auch Hauptbestandteil von Misosuppe. Auch die Japaner haben ein scharfes Gewürz, nämlich den Wasabi. Der japanische Meerrettich wird vor allem zu Sushi gegessen. Tamarindenpaste findet in Japan gerne Verwendung bei der Herstellung von Suppen.
Die asiatische Küche ist natürlich vielfältig und sehr unterschiedlich. Aber mit diesen Grundgewürzen gelingt das nächste Asia Dinner bestimmt.
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