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6 Rezeptideen für eine gesunde, saisonale Ernährung im Winter

Jede Jahreszeit hat ihre eigenen kulinarischen Highlights, und im Winter sind es robuste Gemüsesorten wie Kohl, Möhren und Pastinaken, die hervorstechen. Diese winterlichen Favoriten sind nicht nur lecker, sondern auch umweltfreundlich, da sie regional angebaut werden und kurze Transportwege verursachen. In den folgenden Abschnitten stellen wir die Vorteile einer Ernährung vor, die sich nach den Jahreszeiten richtet und bieten dir einige einfache und gesunde Winterrezepte zum Ausprobieren an.

Die Vorteile einer saisonalen Ernährungsweise im Winter

Auch wenn der Winter allgemein nicht zu den Lieblingsjahreszeiten der Deutschen gehört und wahrscheinlich bei dir ebenfalls nicht hoch im Kurs steht: Es gibt gute Gründe, warum du den Winterrezepten eine Chance geben und auf die Vorteil einer saisonalen Ernährungsweise vertrauen solltest:

Frische: Bestimmte Gemüsesorten wie Kartoffeln stammen größtenteils aus regionalem Anbau. Das bedeutet, dass die Knollen auf unseren Äckern gedeihen und im Gegensatz zu exotischen Früchten keine langen Transportwege verursachen. Dadurch sind die Lebensmittel viel frischer und behalten ihren intensiven Geschmack. Auch die Vitamin- und Nährstoffausbeute ist größer, wovon auch Personen mit vegetarischer Ernährungsweise profitieren.

Abwechslung auf dem Teller: Heute so, morgen so! Während wir in anderen Lebensbereichen auf Kontinuität setzen, darf es in Sachen Ernährung ruhig abwechslungsreicher zugehen. Wenn du dich im Winter und zu anderen Jahreszeiten nach dem saisonalen Kalender ernährst, lernst du ganz von selbst neue Obst- und Gemüsesorten kennen.

Lokale Betriebe und Wettbewerbsfähigkeit: Sobald du saisonale, vegetarische Nahrungsmittel kaufst, unterstützt du die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Betriebe. Vor allem die kleinen Erzeuger, die mit großen Konzernen konkurrieren müssen, stärkt die regionale und saisonale Ernährungsweise. Langfristig trägst du auf diese Weise zum Erhalt der vielfältigen Kulturlandschaften sowie der lokalen Arbeitsplätze vor Ort bei.

Welche vegetarischen Lebensmittel im Winter Saison haben

Nach dem goldenen Herbst gedeihen im Winter bestimmte Gemüsesorten. Besonders gut munden uns jetzt Kohl- und Wurzelgemüse wie Rote Bete, Kartoffeln oder Pastinaken, aber auch Feldsalat und Porree. Frisches Obst ist im Winter zwar theoretisch Mangelware, jedoch sind Äpfel und Birnen trotzdem verfügbar - und sie lassen sich gut lagern. Für die Lebensmittelkonservierung empfehlen wir luftdichte Behälter oder auch geschmacksneutrale Vakuumbeutel und Siegelrandbeutel. Darin bleiben Lebensmittel länger frisch. Ferner solltest du auch im Winter deine vegetarischen Lebensmittel richtig lagern, damit sie lange genießbar bleiben.

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Leckere vegetarische Eintöpfe und Suppen im Winter

Suppen wärmen an kalten Tagen und eignen sich ideal zum Vorkochen für die nächsten Tage. Außerdem stecken sie voller wichtiger Nährstoffe und versorgen dich in der kalten Jahreszeit mit wichtigen Vitaminen. Mitunter reicht für die Zubereitung einer vegetarischen Gemüsesuppe ein einziger Kochtopf aus, sodass du obendrein die Ordnung in deiner Küche bewahrst. Im Winter musst du auf die leckeren und gesunden Gemüsesuppen und -eintöpfe nicht verzichten – schnapp dir einfach das saisonale Gemüse und lege los!

  • Wirsing-Möhren-Eintopf: In diesem Suppengericht stecken gleich zwei Gemüsesorten, die im Winter wichtige Nährstoffe liefern. Um den Eintopf aus Kartoffeln, Möhren und Wirsing zuzubereiten, benötigst du lediglich 15 Minuten Vorbereitungszeit sowie 15 bis 20 Minuten Backzeit. Verwende für den Eintopf am besten festkochende Kartoffeln und verfeinere ihn mit passenden Gewürzen wie Kümmel und Paprikapulver.
  • Steckrübensuppe mit Räuchertofu: Steckrüben gehören zu den saisonalen Gemüsesorten, die reich an Mikronährstoffen sind. Sie enthalten viel Vitamin C, B-Vitamine sowie wichtige Antioxidantien. Mit seinem süßlich-scharfen Geschmack passt das saisonale Wintergemüse gut zum würzigen Räuchertofu. Für dein leichtes Winter-Suppenrezept benötigst du außerdem etwas Öl, Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer sowie eine Zwiebel. Nach dem Kochen verfeinerst du die Suppe mit frischem Dill und dem Abrieb einer Bio-Zitrone.

Deftige Hauptspeisen für die kalte Jahreszeit

Auch ohne Fleisch kommt mit den richtigen Zutaten im Winter eine deftige und gehaltvolle Mahlzeit auf den Tisch. Wir verraten dir, was in den Wintermonaten auf dem Speiseplan stehen könnte:

  • Rosenkohl-Kartoffelpfanne: Eine Rosenkohl-Kartoffelpfanne ist im Winter ein Bestandteil einer abwechslungsreichen, vegetarischen Ernährung. Mit dem Rosenkohl entscheidest du dich für die Kohlsorte mit dem höchsten Vitamin-C-Gehalt. Somit eignet sich das Gemüse ideal für die kalte Jahreszeit, da es dein Immunsystem bei der Abwehr von Krankheitserregern unterstützt. Mit den sättigenden Kartoffeln wiederum wählst du eine vielseitig einsetzbare Beilage mit verschiedenen Ballaststoffen. Da die Knolle eigentlich nur bis Ende Oktober geerntet wird, solltest du im Winter unbedingt auf Bio-Kartoffeln setzen.
  • Rote Winter-Pasta: Rote Bete gilt unter den essbaren Wurzeln als Superfood. Denn die rote Knolle steckt voller Vitamin B, Eisen und Kalium. Sie soll das Blut reinigen, den Stoffwechsel ankurbeln und entschlackend wirken. Im Winter schmeckt die heimische Rübe zum Beispiel in einem gesunden und schnellen Pastagericht. Koche dafür Nudeln und schäle die Rote Bete und Zwiebeln. Brate beides in Öl an und lösch das Gemüse mit klarer Brühe ab. Zum Schluss rührst du Sauerrahm oder eine vegane Alternative unter und würzt mit Essig, Pfeffer und Salz nach.

Wärme von innen: winterliche Getränke

Im Winter freuen wir uns über Heißgetränke, die gut schmecken und von innen wärmen. Das muss nicht immer die klassische heiße Schokolade sein. Die beiden nachfolgenden Heißgetränke gelten als gesunde Wohltat für Körper und Geist:

  • Apfeltee aus Apfelschalen: Apfelschalen sind viel zu schade zum Wegwerfen! Schließlich stecken in ihnen eine Menge Vitamine und Mineralstoffe. Wer die übrig gebliebenen Schalen nicht einfach naschen mag, macht daraus einen heißen Apfeltee. Das geht ganz einfach: Apfel schälen und die Schalen in eine Teekanne geben. Anschließend gießt du das kochende Wasser auf die Schalen und lässt das Ganze für bis zu 15 Minuten ziehen. Wenn du möchtest, verfeinerst du deinen Apfeltee mit Zimt und einigen Orangen- oder Ingwerscheiben.
  • Kurkuma Latte: In der ayurvedischen Tradition kennt man Kurkuma seit vielen Jahrhunderten als Heilpflanze. Bei uns avanciert die gelbe Wurzel im Winter zur goldenen Kaffee-Alternative. Aus Kurkuma kannst du schnell einen würzigen und gesunden Kurkuma Latte zaubern. Einfach einen Teelöffel des gelben Pulvers mit 200 ml Pflanzenmilch, drei Scheiben Ingwer sowie einem Teelöffel Zimt und Honig für zehn Minuten im Topf erwärmen. Wer es spicy mag, der gibt noch eine Prise Pfeffer dazu.

 

 

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